Dacia Sandero: Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km): 6,7 – 4,8; CO2-Emissionen kombiniert (g/km): 119 – 102.* Energieeffizienzklasse C-A (Werte nach Messverfahren VO [EG] 715/2007). Zur grafischen Darstellung der Energieeffizienzklasse klicken Sie HIER.
Mit dem Wechselkennzeichen können Autobesitzer in Deutschland zwei Fahrzeuge mit identischem Kfz-Kennzeichen nutzen. Diese Regelung gilt hierzulande seit 2012 – allerdings mit gewissen Einschränkungen. Unter anderem ist die Beantragung nur für zwei Fahrzeuge der gleichen Klasse möglich. Und: Steuerliche Vergünstigungen sind leider nicht vorgesehen. Dennoch bietet das Wechselkennzeichen einige praktische Vorteile. Welche das sind und worauf Sie achten sollten, erfahren Sie hier.
Der Trend geht zum Zweitfahrzeug: Rund 18 Millionen deutsche Haushalte verfügen zusätzlich zum Erstwagen über einen Zweit-Pkw.1 Das kann der Kleinwagen für den Weg zur Arbeit oder zum Bahnhof sein, aber durchaus auch ein schmucker Oldtimer für die genüssliche Ausfahrt am Wochenende. Bei Dacia Fans sind zum Beispiel Klassiker wie der Dacia 1310, der Dacia 1301 oder der Dacia 1100 sehr beliebt. Mit letzterem begann 1968 die Erfolgsgeschichte der Marke.
Wechselkennzeichen nur für zwei Fahrzeuge der gleichen Klasse und nur für gleich große Kennzeichen
Da ist es gut, dass es in Deutschland seit dem 1. Juli 2012 das sogenannte Wechselkennzeichen gibt.2 Damit können Autobesitzer ihren Zweitwagen mit dem gleichen Kennzeichen zulassen wie das Erstfahrzeug. Das Wechselkennzeichen setzt sich aus sechs Teilen zusammen: Zusätzlich zum gewohnten Hauptkennzeichen für vorne und hinten beinhaltet es pro Fahrzeug zwei kleine Zusatzschilder, die ebenfalls vorne und hinten angebracht werden. Diese sind mit „1“ und „2“ gekennzeichnet und bleiben fest am jeweiligen Fahrzeug montiert. Das Hauptkennzeichen muss hingegen je nach Bedarf mal an dem einen oder dem anderen Auto befestigt werden. In das Blechschild über dem Siegel des jeweiligen Landkreises ist ein „W“ eingestanzt.3
Wichtig zu wissen: Behörden erteilen das Wechselkennzeichen nur für zwei Fahrzeuge der gleichen EU-Fahrzeugklasse. Diese können dann mit ein und demselben Nummernschild benutzt werden – allerdings ausschließlich wechselweise, also nicht zeitgleich. Eine weitere Voraussetzung: Die Abmessungen der verwendeten Kennzeichen müssen identisch sein.3
Die Kfz-Steuer ist unverändert für beide Autos zu entrichten
Doch was bedeutet das in der Praxis? Das Fachmagazin Auto Bild erklärt: „Mit dem Wechselkennzeichen können zum Beispiel zwei Pkw, zwei Oldtimer oder zwei Motorräder betrieben werden – auch die Kombination Pkw/Wohnmobil ist möglich.“3 Gleiches gilt für den Wechsel zwischen Pkw und Oldtimer.3
Wer sich nun aber Hoffnungen macht, dank des Wechselkennzeichens auch Kfz-Steuer zu sparen, dürfte enttäuscht sein. Denn diese fällt unverändert für beide Fahrzeuge an.2 Gegebenenfalls lohnt es sich jedoch, die Kfz-Versicherung gezielt nach Sondertarifen für Wechselkennzeichen zu fragen. Die Experten von Auto Bild raten hier aber dazu, genau nachzurechnen – insbesondere dann, „wenn das Wechselkennzeichen eine Alternative für das Saisonkennzeichen sein soll“.3
Denn es kann nicht in Verbindung mit Saisonkennzeichen, Roten oder Kurzzeitkennzeichen sowie Behörden- und Ausfuhrkennzeichen kombiniert werden. Wer also zum Beispiel seinen Dacia Oldtimer mit einem Saisonkennzeichen versehen hat, sollte genau kalkulieren, ob ein Wechselkennzeichen tatsächlich die günstigere Alternative ist.
1 Quelle: de.statista.com
2 Quelle: www.tuev-nord.de
3 Quelle: www.autobild.de
(Stand 4/2021, Irrtümer vorbehalten)